„Sie haben’s gut, Sie können ins Kaffeehaus geh’n!“ - Kaiser Franz Joseph I
Die Kulinarik Wiens ist so typisch und einzigartig wie die Bevölkerung: Einflüsse aus allen Nachbarländern werden integriert und zu einem festen Bestandteil der Tradition. Ja, die Küche Wiens ist ur-österreichisch und doch international. Hier haben wir die wichtigsten Rezepte erklärt, die jeder kennen sollte:
Beim wohl bekanntesten Wiener Gericht handelt es sich im Original um paniertes Kalbsfleisch, das in der Pfanne gebraten und nicht frittiert wird. Die Beilagen dazu sind typischerweise Erdäpfel in allen Variationen oder Reis. In jedem Fall wird es mit einem Stück Zitrone serviert.
„Frittaten“ sind dem Wortlaut nach frittiert. In einer Wiener Frittatensuppe handelt es sich dabei jedoch um in Streifen geschnittene Palatschinken (Österreichische Pfannkuchen).
Tafelspitz ist ein spezielles Stück Rindfleisch aus dem hinteren Hüftbereich. Es wird typischerweise in einer Rindssuppe gekocht und mit Erdäpfeln, Schnittlauchsauce und/oder Kren serviert.
Obwohl das Gulasch seinen Ursprung in Ungarn hat, ist es schon lange ein fester Bestandteil der Wiener Traditionsküche. Das Rindfleisch wird dazu mehrere Stunden mit Zwiebeln und Paprika und Pfeffer gekocht und im Saft serviert.
„Beuschel“ war ursprünglich der Ausdruck für die Kalbslunge und hat sich im Laufe der Zeit für die Gesamtheit aller Gerichte mit Innereien etabliert. Traditionelles Wiener Salonbeuschel wird noch heute mit Kalbslunge zubereitet.
Grieß ist im Grunde nichts anderes als grob gemahlenes Mehl. Mit Wasser und Gewürzen lassen sich daraus die typischen „Nockerl“ formen, die sich als Suppeneinlage oder Basis für viele süße Rezepte eignen.
Für einen typischen Wiener Zwiebelrostbraten wird das Kalbfleisch in Butter gebraten. Dazu werden Schalotten knusprig gebraten und gemeinsam mit Braterdäpfeln und Gurkerlsenf zum Fleisch serviert.
Andernorts als „Pfannkuchen“ oder „Crêpes“ bekannt, sind Palatschinken ein omnipräsentes Süßgericht in Österreich. Sie werden meist mit Marillen- oder einer anderen Marmelade bestrichen und gerollt.
In diese Strudelrolle kommen neben Äpfeln eine Reihe weitere Zutaten wie Rosinen, Nüsse, Brösel, Zimt, Nelken oder andere Zutaten. Über das beste Rezept herrscht wie so oft Uneinigkeit.
Die Grundlage für Kaiserschmarrn ist der gleiche Teig wie für Palatschinken. Dieser wird zuerst gebacken, zerteilt und dann noch einmal mit Zucker karamellisiert. Mit oder ohne Rosinen ist Geschmackssache.
Das Originalrezept der Sachertorte geht auf das frühe 19. Jahrhundert zurück. Dabei handelt es sich um eine schlichte Schokoladentorte mit einer Schicht Marillenmarmelade in der Mitte.
Ursprünglich aus Tschechien kommend, haben sich „buchtičky“ in Wien als Buchteln etabliert. Die luftigen Teigwürfel können mit verschiedensten süßen Saucen und Marmeladen kombiniert werden.
Das Traditionsunternehmen Manner stellt die rechteckigen Schnitten bereits seit dem 19. Jahrhundert in Wien her. Die Schnitte besteht aus fünf Waffeln mit Haselnusscreme dazwischen.
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